Coffeeneuring Challenge 2025, Cup No. 7

Eine Collage mit drei Bildern, die eine Fahrradtour in Ludwigshafen dokumentieren. Links ist eine Strava-Aufzeichnung der Route zu sehen: 6,11 km teilweise entlang des Rheins, mit 68 Höhenmetern und einer Zeit von 25 Minuten. Rechts oben ist ein nächtliches Foto vom Rheinufer mit Lichtern und Spiegelungen auf dem Wasser. Rechts unten steht eine Person mit Winterjacke und Regentropfen auf der Brille vor einem Weihnachtsmarktstand und hält eine Metalltasse.

Cup No. 7, the last minute one. Die letzte Tasse am Abend des letzten Tags der Aktion. Gerade noch rechtzeitig, weil die letzten beiden geplanten Radtouren wegen Gesundheit / Kraftmangel nicht stattfanden. Und dass es heute sein muss, ist mir beim Spaziergang mit dem Hund vorm Abendessen eingefallen. Meine Laune war mal kurz im Keller.

Die abendliche Runde war dann ganz witzig. Trotz des Regens (natürlich musste es regnen) bin ich mit der Thermoskanne mit Umweg zum Wintermarkt. Nicht, weil ich den toll finde, sondern weil es ein Platz ist, an dem abends Lichter an sind und noch was los ist. Sich woanders im Dunkeln mit einer Tasse Kaffee hinstellen, kam mir seltsam vor. Ach ja, es war das erste Mal Coffeeneuring mit koffeinfreiem Kaffee für mich.

Das Ende des diesjährigen Coffeeneuring war diesmal nicht unbedingt ein Highlight. Die ganze Sache hat aber wieder Spaß gemacht.

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Coffeeneuring Challenge 2025, Cup No. 6

Das Bild ist eine Collage aus drei Fotos, die eine Fahrradtour mit Hund und Cafébesuch dokumentieren. Links sieht man einen braunen Hund mit Geschirr, der auf dem Café-Boden liegt; darüber sind Statistiken von Strava eingeblendet: „Coffeeneuring Cup No. 6“, 193 Höhenmeter, 2h 16min Fahrzeit und 34,99 km Distanz. Rechts oben sitzen Menschen in einem Café am Tisch, Getränke und Kuchen sind zu sehen. Rechts unten fährt eine Person mit dem Fahrrad am Ufer eines Kanals entlang, der Hund läuft auf dem grasigen Weg hinterher; im Hintergrund ist ein Schiff auf dem Kanal zu erkennen.

Vor einer Woche bin ich ja alleine durch Nebel und dann auch Regen für einen Kaffee nach Ladenburg. Da das eine gute und interessante Tour war und ich das J. auch zeigen wollte, sind wir heute zusammen dahin geradelt. Es war besseres Wetter, ohne Sonne, aber mit sichtbar blauem Himmel.

Bei der ersten Fahrt habe ich das Stück „Radweg“ in Ladenburg am Neckarkanal gemieden, da da ein Anglerwettbewerb stattfand. Durch den Umweg hatte ich das Café entdeckt. Heute sind wir diesen direkteren „Radweg“ gefahren. Warum ich Anführungszeichen verwende? Einerseits hat das Stück positive Urlaubsgefühle geweckt. In fremden Gegenden fährt man ja öfter mal halbgeeignete Wege. Andererseits ist es ein Hohn, dass ein Stück unbefestigter Trampelpfad, der neben einem Gewässer so eng ist, dass mehrere Entgegenkommende abgestiegen und zur Seite gegangen sind (sehr freundlich!), als Radweg gehandelt und ausgeschildert wird. Erst Radschnellweg, dann normaler Radlangsamweg, dann dies.

Zurück zum Thema Kaffee: Der Cafébesuch war nett. Bevor hier jemand unterzuckert, habe ich Americano, Limo und Kuchen für jeden von uns geordert. Ein schöner Ausflug!

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Designer-Lampe oder nicht?

Ein Bild-Collage zeigt eine Schreibtischlampe mit flexiblem Hals und ausgeblichenem Fuß. die wieder ansehnlicher gestaltet wird. Oben sieht man die Lampe und ihren ursprünglich roten, verblichenen Fuß in Nahaufnahme, daneben ein bereits in Form geschnittenes Stück Papier mit rotem Muster auf weißem Grund. Unten sind die montierte Lampe auf einem Tisch und eine Detailaufnahme der beklebten Basis zu sehen. Die Collage vermittelt den Prozess einer individuellen Gestaltung und Aufwertung eines Lampenfußes durch Bekleben mit Papier.

Seit wir fürs Frühstück an einen Tisch umgezogen sind, der morgens Tageslicht erhält, stört mich die ausgeblichene IKEA-Lampe. Sie war nicht teuer, ist so alt, dass das Innere des Fußes zerbröselt, sowohl Kunststoff als auch Zementgewicht, die Basis ist verblichen und fleckig. Anderereits funktioniert sie noch bestens und der Lampenschirm hat das Rot seltsamerweise gut behalten.

Die Lust, Farbe zu kaufen und den Fuß (oder alles) zu lackieren, habe ich nicht gefunden. Außerdem würden mich wahrscheinlich irgendwelche nicht perfekten Stellen genauso nerven.
Die Idee, sich etwas edles als Ersatz zu leisten, konnte sich auch nicht durchsetzen.

In einem alten Ausstellungskatalog, bei dem der Weg zur Altpapiertonne anstand, habe ich ein Kunstwerk gefunden, welches ziemlich abstrakt laut Bildtitel ein Piano in mehreren Ansichten zeigt. Das Motiv war mir zweitrangig. Das Rot passt.

Lampenfuß demontiert, eine handvoll Plastik und Zement aufgelesen und weggeworfen (keine Funktion, die Basis steht schon lange auf Filzgleitern), einen Ausschnitt des Bildes mit dem Cutter um den Fuß ausgeschnitten und dann ganz einfach mit Kleber auf den Metallfuß geklebt. Versiegeln, so wie hier, spare ich mir. Das hält jetzt eine ganze Zeit und wenn es häßlich werden sollte, dann hat die Lampe entweder ihr Ende erreicht oder ich beklebe einfach nochmal neu.

Seit ein paar Wochen schaue ich recht viel nach Lampen. Eine gekauft und den Newsletter noch nicht abbestellt.
Jedes Teil, auch wenn recht einfach, heisst dort „Designer-Lampe“.
Habe ich aus dem designten IKEA-Teil jetzt auch eine Designer-Lampe gemacht?

Coffeeneuring Challenge 2025, Cup No. 5

Zwei Personen sitzen bei herbstlichem Wetter auf einer Bank im Park und trinken Kaffee aus Metallbechern. Im Hintergrund steht ein Lastenfahrrad mit Helm am Lenker auf einer mit Laub bedeckten Wiese. Links im Bild ist eine Strava-Statistik mit einer Karte zu sehen: Die Tour heißt „Coffeeneuring Cup No. 5“ mit 183 Höhenmetern, 9,26 km Distanz und einer Zeit von 1 Stunde und 9 Minuten.

Heute ist es erstaunlich warm, also kommt die Thermoskanne für einen „coffee shop without walls“ zum Einsatz.
Man muss sich ja nach Arbeitsende beeilen, für den Outdoorkaffee noch ausreichend Tageslicht zu erwischen. Besonders, wenn nicht die gesamte Strecke als Radfahrt zurückgelegt wird, sondern für den Hund im Park noch Spaziergangmeter eingelegt werden.
Wir kommen früh genug zu einer Bank im Stadtpark und können beim Kaffeetrinken Natur, Rhein, Schiffe, Spaziergänger und Läufer beobachten. Ein angenehmer Feierabend.
Wir gehen noch ein paar Meter am Rhein entlang bis zum anderen Ende des Stadtparks und als wir auf die Räder steigen, ist es schon ziemlich dunkel.

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Coffeeneuring Challenge 2025, Cup No. 4

Eine Collage aus vier Fotos: Oben links ist ein großes Fahrrad-Kunstwerk mit pinken Reifen, davor steht ein normales Rad mit einer Packtasche. Oben rechts sieht man einen neu gebauten Radschnellweg mit klarer Markierung, der im Grünen verläuft. Unten links ist die Außenansicht eines modernen Cafés mit Terrasse und Schriftzug "Jlie" und "SUPPORT YOUR LOCAL CAFFEINE DEALER". Unten rechts steht auf einem Holztisch in einem Café eine Flasche Bio-Limonade neben einer Tasse schwarzem Kaffee, im Hintergrund sitzen Gäste in gemütlicher Atmosphäre.

An einem nebligen Tag, der scheinbar keine Kraft für Helligkeit hatte, wollte ich mir mal den Radschnellweg in Mannheim anschauen. Also fahre ich nach Mannheim Käfertal und finde den Beginn der „Radautobahn“. Nun ja, sehr gut zu fahren, aber ein kurzes Erlebnis. Fühlt sich ein wenig wie auf dem sicheren Verkehrsübungsplatz an, auf dem ich mal mit der Schule war. Nach wenigen Kilometern beginnt wieder die Welt der Autos.

Immerhin finde ich im Anschluss daran fahrradfreundliche Straßenabschnitte und auch Radwege. Da ich kein Ziel hatte, lasse ich mich davon leiten. Ich fahre in der Nebelnässe nach Ladenburg, wo ich zufällig das Café Julie entdecke. Da passe ich mit meiner Regenkleidung und dem Radoutfit gut in die bunte Gästetruppe. Zeit für die 4. Tasse Coffeeneuring.

Während ich drinnen bin, beginnt es zu nieseln. Also in die Jacke einmummeln, kurz durch die Altstadt und dann am Neckar entlang nach Hause.

Nach 37,9 Kilometern und etwas mehr als 2 Stunden Fahrzeit komme ich leicht nass, aber zufrieden zuhause an. Ich habe mich bewegt, es gab Kaffee und ich habe es kurz vorm Dunkelwerden geschafft.

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Monatsrückblick Oktober 2025

Dieses Bild ist eine Collage aus sechs Polaroid-ähnlichen Fotos. Oben links sieht man ein großes rostiges Kunstwerk vor der historischen Fassade des Hamburger Rathauses. In der Mitte oben ist die weitläufige Bahnhofshalle des Stockholmer Hauptbahnhofs mit großer Glasdecke und einer Skulptur zu sehen. Rechts oben schaut ein Hundekopf zwischen übereinandergeschlagenen Beinen in Jeans hervor. Unten links ein altes Kinokartenhäuschen aus Holz mit Personen davor, im Vordergrund Süßigkeiten. In der Mitte unten schaut ein brauner Hund zwischen den Klapptischen in einem Zug hervor. Rechts unten sind vier Nahaufnahmen eines handgeschnitzten Holzlöffels auf rotem Hintergrund zu sehen.

Ein wenig geschummelt, da es mit dem letzten Teil des Septembers beginnt. Ich wollte den Urlaub am Stück schreiben.

Sintflutartiger Regen nach Unwetterwarnung. Zu Fuß zum Bahnhof. Pünktlich nach Hamburg. Die Plastiksitze im ICE sind nicht geeignet, dass Jeans und das Darunter bis Hamburg vollkommen trocknen. Gepäck ins Schließfach. Laufen bei strahlender Sonne in die Neustadt zur Buchbinderei Zwang B (ich könnte in der Werkstatt wohnen), dann Café Erste Liebe und zu barefootfriends, Gepäck abholen und zum Hotel. Abends nochmal zum Essen und für mich nicht so typisch, Absacker an der Hotelbar. Die Übernachtung soll übrigens den Stress aus der langen Reise nehmen. Bis hierher klappt es.

Nach Frühstück und Proviantierung dann im Bahnhof die schlechte Botschaft, dass unser Zug nach Kopenhagen ausfällt. J. spurtet vor der Welle zum Umbuchen, da man in Schweden Reservierungen braucht. Zwei Stunden warten wir auf den nächsten Zug. Dann Anzeige in Kopenhagen, dass der Zugverkehr nach Schweden eingestellt wurde. Was für ein Pech. Trotz angedrohtem Busersatzverkehr ab Københavns Lufthavn fährt der Zug aber doch bis Malmö durch. Dort erwischen wir noch „unseren“ X2000 nach Stockholm. Zwei Stunden später als geplant, hundemüde, aber froh über Ankommen und Wiedersehen.
Ich habe mir danach viele Gedanken über den Volkszorn gegenüber der Bahn gemacht. Wie bei vielen Themen ist bei Schwierigkeiten plötzlich jeder Spezialist und scheut sich nicht davor, Gründe und Lösungen oft zu laut zu Gehör zu bringen. Oder noch schlimmer, an unschuldigem Personal auszulassen. Den Ärger an sich kann ich ja gut verstehen. Aber so wie die Strecke in diesem Fall durch äussere Einflüsse blockiert war, stand ich auch schon 4 Stunden auf einem Stück Autobahn in Hessen auf der Stelle, weil ein besoffener Fahrer einen Gefahrgut-LKW umgekippt hatte. Bei so etwas wird still gelitten. Bahnprobleme werden live, persönlich und im Internet, breit getreten. Warum diese Unterschiede?
Ja, die Bahn hat Probleme. Aber zwei Stunden später auf mehr als 1.500 Kilometer ist auch mit dem Auto normal geworden. Und jedes Volk bekommt die Bahn, die es verdient. Wenn die gewählten Politiker lieber Autos fördern, wird bei der Bahn weiterhin gespart werden müssen.

Wie angenehm es ist, bei L. in Stockholm zu sein. Freundlichkeit, Vertrautheit, schöne und interessante Gegend, schöne Wohnung. Hier könnten wir bleiben, aber sie will nicht raus. 😉
Die Tage vergehen schnell: L. leitet an einem Tag Orientering an, wir wandern und picknicken in einem Nationalpark, besuchen den Skogskyrkogården (riesiger, schöner Friedhof mit Buslinie und Café, beides auf dem Gelände), essen gut in Södermalm und laufen durch die Innenstadt. Ich kaufe mir die Schnitzmesser, die L. auch hat. Mal gespannt, ob bei mir auch etwas benutzbares entsteht.

Letztes Frühstück in Stockholm und „Seitenwechsel“ nach Göteborg zu meinen Schwiegereltern. Der X2000 fährt pünktlich. Da man Platzreservierung benötigt, wird auch diesmal unauffällig kontrolliert. Gutes Konzept. Auch der Speisewagen wäre wert, kopiert zu werden. Nicht ganz so fancy, aber durch nur einen Mitarbeiter am Laufen zu halten.
An die dadaistischen Gespräche in J.’s Elternhaus kann ich mich nur schwer gewöhnen. Schlecht hören, okay. Aber erst gar nicht zuhören, Fragen stellen, aber die Antwort nicht abwarten, und wenn das Gespräch schräg wird, witzig sein wollen. Eigene gute Laune hilft.

Am Geburtstag von J. machen wir einen Ausflug zu Jonsereds Trädgårdar. Es gibt dort Kaffee und etwas zum Essen. Das macht ja jeden Ausflug, auch für die üblichen Nach-Draussen-Verweigerer, gut.
Die restlichen Tage des Urlaubs vergehen mit bedeutend weniger geleisteter Hilfe als wir anbieten und uns wünschen. Man muss Hilfe halt auch annehmen. Immerhin schneiden wir die Apfelbäume, ich schleife das Badfenster ab, ein wenig Beistand bei Computer und Banking. Leider ist die Zeit hier geprägt von „Immer wartend, auf Abruf, was nun jemand wollen könnte.“ und in einem fremden Tagesablauf lebend. Was Kraft kostet und ohne das Gefühl zu erzeugen, Grundsätzliches in den Griff zu bekommen.
Erwähnenswert ist noch das Hundekino am ersten Sonntag im Monat. Wir nutzen die Gelegenheit und sehen einen mehrgenerationentauglichen Film im Kino mit ca. 50 Menschen und ein paar weniger Hunden. Klappt erstaunlich gut. Im Vorraum gibt es kostenlose Proben Hundefutter. Gekläffe vorm Kino, aber später ruhig im Kinosaal. Alle Hunde, die größenmäßig auf die Kinositze passen, dürfen auf dafür bereitgestellte Decken auf den Sitzen liegen. Würde ich hier auch nutzen, wenn es das Angebot gäbe.

An den restlichen Tagen in Göteborg regnet es öfter und auch die Tage plätschern passend so vor sich hin. Abschied (wird immer schwerer?) und Rückfahrt mit der Kielfähre (pünktlich) und der Bahn (+25 Minuten bei Ankunft).

Der Alltag hat uns wieder, wir strotzen nicht gerade vor Elan und die Tage plätschern nun auch hier vor sich hin. Aber sehr froh, wieder zuhause zu sein. Nachdem wir bei L. den Küchentisch vorm sonnigen Fenster so gut fanden, richten wir uns hier mit dem Drehen eines Tisches und Ortsveränderung einer Bank auch vorm Fenster ein. Freundlicheres Frühstück. Ich bekomme noch Pluspunkte, weil ich eine Lichterkette auf die Fensterbank lege, um nicht so sonnige Tage auszugleichen.
Ein Hörgeräteanbieter schickt mir Post. Die wissen also durch Datenkauf, wie alt ich bin. Aber nicht, dass ich noch gut höre.
Schön ist, dass E. zu Besuch kommt, wir zusammen essen und lachen, ich den Drucker meines Vaters beim zweiten Besuch doch zum Drucken ertüchtige, ich aus dem Stück Brennholz aus Stockholm einen brauchbaren Löffel fertig schnitze, mein Achilles nach 7 Monaten Schonung endlich leichte Läufe zulässt, Parkrun an den Samstagen den Grund liefert aufzustehen und Spaß zu haben, ich die nächsten Wochen wieder bei Coffeeneuring mitmache.

In diesem Monat gelernt:
– „I walk the talk.“ = Meinen Worten folgen Taten.
– WOMBAT = Waste Of Money, Brains And Time (kann ich bei der Arbeit gebrauchen)
– Slop = KI-generierter Mist, der das Netz flutet und unbrauchbar macht



Coffeeneuring Challenge 2025, Cup No. 3

Zwei Menschen sitzen an einem kleinen runden Tisch vor einem Café und lächeln in die Kamera. Auf dem Tisch stehen zwei Tassen Kaffee und zwei Teller mit Kuchenstücken. Beide Personen tragen Brillen und warme Kleidung, eine Person eine blaue Mütze. Im Hintergrund ist die Fensterfront des Cafés mit Spiegelungen und Pflanzen zu sehen. Über das Bild sind Strava-Daten eingeblendet: Titel „Coffeeneuring #3“, 151 Meter Höhenmeter, 53 Minuten 43 Sekunden Zeit und 8,52 Kilometer Distanz.

Meinen Arbeitstag heute hätte man in Pillenform pressen und als Depressivum verkaufen können. Und bei J. fiel Sport aus, weil Kopfweh und so.

Trotzdem oder gerade deswegen mit den Rädern zum Café Palpito geradelt.
3. Kaffee für Coffeeneuring.
Und Kuchen.
Und eine schöne Hunderunde über die Parkinsel.
Und geht doch.

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Coffeeneuring Challenge 2025, Cup No. 2

Collage von drei Strava-Aktivitäten rund um Ludwigshafen und Mannheim: Links eine Fahrradroute von 7,44 km mit 56 Höhenmetern in 32 Minuten 58 Sekunden und einer Karte der Strecke entlang des Rheins. Rechts oben ein Foto von zwei Personen, die beim Frühstück sitzen, daneben Strava-Statistik eines Parkruns (5,15 km in 36 Minuten 32 Sekunden, 7:05 min/km). Rechts unten eine zweite Fahrradroute, diesmal 8,49 km mit 97 Höhenmetern in 30 Minuten 12 Sekunden, ebenfalls auf einer Karte entlang des Rheins

Samstag ist Parkrun-Tag. Ich hatte ein wenig Bedenken, dass es nass und mir kalt wird. Auf dem Hinweg mit den Rädern wurden wir ein paar Minuten nass, aber der ganze Rest war trocken und die Bedingungen für einen Lauf erstaunlich gut. Schön, wenn die Wege voller Herbstlaub sind.
Mein Achilles braucht noch langsames Tempo. Gut, dass der Stop-and-go-Hund dafür sorgt, dass es nicht zu schnell geht.

Nach dem Parkrun gehen wir eher selten mit zum Frühstück. Heute dachte ich mir, dass es mal wieder soweit und außerdem eine gute Gelegenheit für Coffeeneuring sei. Es gab Kaffee bzw. Tee, belegte Brote und ein paar Gespräche mit anderen Läufern.

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CarryShitOlympics Masterclass

Ein blaues Long John Lastenrad transportiert auf der vorderen Ladefläche einen großen, schwarzen E-Roller. Dieser liegt mit dem Vorderrad im Lastenrad und wegen der Größe diagonal zum Lastenrad. Dadurch steht das Hinterrad erhöht und seitlich neben dem Lenker heraus. Zusätzlich befindet sich eine Tasche auf der freien Fläche unt er dem Roller. Die Collage zeigt das Fahrrad mit Ladung von der Seite sowie aus zwei verschiedenen schrägen Perspektiven auf einem asphaltierten Weg im Grünen.

Mir war entfallen, dass der bei meinem Vater abzuholende E-Roller um einiges größer ist als die Roller, die hier überall im Weg stehen und liegen. „Mal schnell in der Regenpause erledigen“ wurde dadurch spannend. Die Niederlage, unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu fahren und die Aktion später nochmal mit Anreise per Bus zu erledigen, wollte ich aber nicht ohne einen Versuch eingestehen.

Also den schwereren und klobigeren Teil in die Ladefläche gewuchtet, mit dem mitgebrachten Tuch (beim Packen gut gedacht) Kratzer verhindert und mit den Spanngurten (da hätten es gerne mehr sein dürfen, schlecht gedacht) gesichert. Ich hatte mich damit abgefunden, die ca. 5 Kilometer zu schieben und angekündigten den Regen einfach zu ignorieren. Als ich unter dem eher spöttischen Blick meines Vaters loslief, hörte ich von ihm aber: „Na, dann probier doch mal zu radeln.“

Nach ein paar Metern wurde die Spannung durch die Erkenntnis gesetzt, dass das „Paket“ sicher hielt. Mit einigen Umwegen, um mit der abstehenden Fracht Straßen zu meiden, verlief die Fahrt über Radwege, okay ich gebe zu, es waren auch ein paar Meter auf Gehwegen dabei, erstaunlich gut. Ich habe ein paar Tropfen abbekommen, aber zu Beginn des Starkregens war ich zuhause.

Ja, grenzwertig unförmiger Transport, ist mir bewusst. Das fette Hinterrad des Rollers war neben meinen Unterarmen. Aber ich habe an mehreren Stellen gewartet und langsam gemacht. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht. Ich liebe CarryShitOlympics!
Ein Junge rief noch hier in meiner Straße begeistert: „Der hat ein Rad auf dem Rad!“

Coffeeneuring Challenge 2025, Cup No. 1

Bildcollage einer Rad-Tour mit Coffeeneuring-Thema. Links Ein rotbrauner Hund hinter zwei Metalltassen mit Kaffee, im Hintergrund herbstliches Grün, unten sind Tourdaten eingeblendet: 115 Höhenmeter, 1h 46min, 19,69 km, Strava-Logo. Rechts oben: Ein Mensch mit Jacke und Basecap ist teilweise sichtbar, steht auf einem Feldweg mit Fahrrad und Hund. Rechts unten: Der Hund sitzt erwartungsvoll vor den zwei Kaffeetassen, im Hintergrund ist ein Lastenrad zu sehen.

Nach Coffeeneuring2023 war ich letztes Jahr leider nicht dabei, weil teilweise in diesem Zeitraum im Urlaub. Dieses Jahr mache ich wieder mit, denn ich habe noch immer Freude an solchen „Herausforderungen“.
Radfahren plus Kaffee, genau meins.

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Die erste Tasse in diesem Jahr kam am Sonntag, dem 19.10., in einem „coffee shop without walls“ im Maudacher Bruch aus unserer Thermoskanne. Draußen war bei dem angenehm sonnigen Wetter eine gute Idee und J. liebt das Geräusch, welches der Kaffee macht, wenn man die Tassen füllt. Außerdem war der notwendige Spaziergang mit dem Hund dann gleich inklusive.

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